Nach der FDP: Auch CDU fordert Ende des Drittstaatsverbotes für Zeitarbeit
Nach der FDP will sich nun auch die CDU dafür stark machen, das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit für Drittstaatsangehörige aufzuheben. Im Rahmen des Bundesparteitags der Christdemokraten wurde der entsprechende Antrag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ohne Debatte angenommen. Er enthält die Forderung, das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit für Drittstaatsangehörige abzuschaffen. Gemäß Aufenthaltsgesetz (AufenthG) sei es Zeitarbeits- und Personalvermittlungsunternehmen weitgehend verboten, Personen aus Nicht-EU-Ländern anzustellen. Und die Bundesagentur für Arbeit (BA) könne der Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Ausübung einer Beschäftigung nicht zustimmen. Daher sei es nun an der Zeit, dieses Zustimmungsverbot ersatzlos zu streichen.
GVP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter zeigt sich erfreut: „Vor allem in der Politik reift mittlerweile die Erkenntnis, dass der deutschen Wirtschaft mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftebedarf mit Verboten und Einschränkungen nicht geholfen ist. (…) Wir werden den Fachkräftebedarf ohne qualifizierte Zuwanderung, auch von außerhalb der EU, nicht decken können. Deshalb begrüßen wir den verabschiedeten Antrag der CDU auf ihrem diesjährigen Bundesparteitag ausdrücklich und fordern, dass den Worten jetzt auch Taten folgen.“
Quelle: Personalorder.de