Ab 1. Juni 2021 erstmals in Kraft: Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen
Die Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen legt erstmals verbindliche Mindestentgelte für die Beschäftigten, die Sicherheitsdienstleistungen an Verkehrsflughäfen erbringen, fest. Danach gelten folgende Stundenentgelte:
Bundesweiter Branchenmindestlohn
Entgeltgruppe IV | 12,90 EUR |
Branchenmindestlöhne nach Bundesländern
Entgeltgruppe II – für Mitarbeiter mit entsprechender behördlicher Prüfung zur Luftsicherheitskontrollkraft
Baden-Württemberg, Bayern (München), Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein |
17,73 EUR |
Bayern | 14,22 EUR |
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen | 15,57 EUR |
Rheinland-Pfalz, Saarland | 16,90 EUR |
Entgeltgruppe III – für geschultes Personal, z. B. für die Bordkartenkontrolle
Baden-Württemberg | 16,47 EUR |
Bayern (München), Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein |
15,76 EUR |
Bayern | 14,22 EUR |
Berlin, Brandenburg | 15,43 EUR |
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen | 13,64 EUR |
Nordrhein-Westfalen | 15,48 EUR |
Rheinland-Pfalz, Saarland | 15,33 EUR |
Die Verordnung wurde am 25. Mai 2021 im Bundesanzeiger veröffentlicht und ist seit dem 1. Juni 2021 in Kraft. Sie ist bis 31. Dezember 2021 befristet.